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Sonntag, 1. Mai 2016

Meine Muddi- Mutationen #Blogparade

Die liebe Anna von dem Blog neverlookedsobeautiful hat zur Blogparade aufgerufen. Es geht um das Thema #Muddimutation. Jede Mutter hat doch irgendwelche komischen, schrägen oder lustigen Eigenschaften angenommen, seid dem die Kinder auf der Welt sind. In ihrer Top 10 habe ich mich in fast allen Punkten wieder gefunden und es ist schon komisch, wenn man diese doch zum Teil lustigen Eigenschaften mal Schwarz auf Weiß hat. Da musste ich natürlich gleich mit machen, denn mir sind da noch ein paar mehr Marotten zu dem Thema eingefallen, die ich gerne festhalten möchte.



Bildrecht gehört neverlookedsobeautiful



Hier sind meine Muddi Marotten:

1. Ich glaube, nein ich weiß, das mich noch nie so sehr die Verdauung eines Menschen interessiert hat wie die meines Kindes. Gerade in der Baby Zeit, war ich da sehr Sorgfältig und immer sehr gespannt, wann "es" denn nun soweit ist. Und als wäre das nicht schon genug, musste ich es mir auch immer genau angucken auf Konsistenz, Farbe und Geruch. Ich musste ja im "Notfall" auf alles Hinweisen können.

2. Passend zu Punkt 1 kommt dann noch der Tick "Ich rieche meinem Baby niemals am Po um zu erfahren ob was drin ist". Neeeeiiiiin, das werde ich niemals tun! Höre ich mich noch als Schwangere sagen und fand es immer total ekelhaft, wenn ich andere frisch gebackene Mütter sah, die ihren Babys am Po schnupperten. Tja, da wusste ich auch noch nicht, wie Lebensnotwendig das ist.

3. Wir haben vor unserem Sohn noch nie so Regelmäßig und vor allem Gesund gegessen. Früher gab es meistens immer nur ein bis zwei kleine Mahlzeiten. Meistens auch noch etwas, was schnell ging. Döner, Pizza, Fritten oder Fertiggerichte. Obst und Gemüse? Was ist das? Das hat man in unserem Kühlschrank vergeblich gesucht. Heute sieht das ganze schon anders aus. Da sucht man vergeblich das Fast Food in der Truhe. 

4. Niemals hätte ich auch nur ansatzweise daran gedacht, das mir das Hausfrauen da sein so viel Freude bereitet. Ich war immer ein Workaholic! Nur zu Hause herum sitzen war einfach nichts für mich. Ich musste Arbeiten bis zum umfallen und fand schlecht ein Ende. Aber es machte sooo viel Spaß! Noch während meiner Schwangerschaft habe ich mir meinen Master Plan zu recht gelegt. Mein Sohn sollte mit knapp einem Jahr in die Kita, damit ich wieder in meinen alten Job zurück kann. Jaaaaa, soweit der Plan. Aber dazu kam es nicht ganz. Ich bin zwar nach einem Jahr wieder Arbeiten gegangen, doch nur 4 Tage im Monat. Und die Kita besucht mein Sohn erst dieses Jahr im August, da ist er knapp 2 1/2 Jahre alt. Es macht einfach so einen Spaß mit meinem Sohn, das das Arbeiten nicht mehr ganz so wichtig für mich ist.

5. Früher konnte ich ungeniert an den Lecker Schrank, ohne das jemand an meinem Pullover zog und rief "Auch Lade!!!". Da ich meinem Sohn ein gutes Vorbild sein möchte, esse ich natürlich auch Obst und Gemüse. Aber wir Frauen kennen das ja, wenn man einmal im Monat Besuch bekommt, hat man manchmal auch mal Lust auf ein Stück Schokolade. So ist es zumindest bei mir. Meistens muss es bei mir dann auch mal eine ganze Tafel sein. Doch wie stelle ich das an sie Tagsüber zu Essen? Da sind mir schon einige Tricks eingefallen, wie ich es ohne großen Alarm schaffe. Der beste war aber, als ich mir heimlich die Schokobons zwischen meine Brüste steckte und sie nach und nach auf aß :-D 

6. SCHUHE! Ich hatte sie in allen Farben, Formen und Größen. Ach, meine heiß geliebten High Heels. Wie habe ich sie geliebt. Es waren locker so 50 Paar die ich besessen habe und ein paar Turnschuhe für den Notfall. Und jetzt? Tja, jetzt ist es genau anders herum. Und ehrlich gesagt, habe ich mittlerweile keine Ahnung mehr, wie ich mich grazil, sexy und Elegant darin bewegen muss. Jetzt kaufe ich halt coole Schuhe für kleine Jungs.

7. Gelassenheit, Ruhe und Geduld sind drei wunderschöne Worte, die ich früher nicht kannte. Heute Lebe ich davon! 

8. Peinlich? Mir ist nichts mehr Peinlich seid dem ich Schwanger war und nun Mutter bin!

9. Ich hasse es ja wie die Pest, wenn Fremde Menschen sich ungefragt in meine Erziehung einmischen. Und leider passiert mir das wirklich häufiger und dann kann es schon mal sein, das es sehr  unangenehm werden kann für diese Person. Dann werde ich richtig zum Muttertier! Früher habe ich nicht mal einen Pieps gesagt, wenn man mir ständig den Einkaufswagen in die Hacken gefahren hat. 

10. Der Putzlappen hat genau so eine dicke Staubschicht, wie unser Regal im Badezimmer. Der Putzteufel hat sich vor zwei Jahren freundlich von mir verabschiedet und beglückt nun ein anderes Pärchen. Es stört mich (meistens) nicht im geringsten, wie unaufgeräumt die Küche ist oder wie viel Sand in unsere Wohnung verteilt ist. Es freut mich dann immer wieder Komplimente von anderen Müttern zu bekommen, wenn sie uns besuchen " Ach Sonja, ich fühle mich richtig wohl hier bei euch, wenn ich den Staub im Badezimmer sehe". Danke. Das freut mich zu hören! 

3 Kommentare:

  1. Oh ja, oh ja, ich erkenne mich hier in ganz vielen Punkten wieder! ich fands früher auch immer peinlich, wenn Mütter an den Popos ihrer Kinder schnüffeln, heute mache ich das selbst ganz ungeniert mehrmals am Tag :-). Und die Komplimente anderer Mütter, ich musste so lachen. Danke für deinen schönen und ehrlichen Text! Ich habe ihn sehr gerne gelesen! Alles Liebe Anna

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    1. Schön das ich nicht die einzige Popo schnüfflerin bin :-D Ich habe zu danken, für diese Wundervolle Blogparade! Es hat wirklich sehr Spaß gemacht. Liebe Grüße

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  2. Ich bin mit Popo - schnüffeln groß geworden... Schwester, Cousinen/Cousin, Patenkind,Kinder von Freunden... wem ich schon alles am Po geschnüffelt habe und vor allem wie oft :D

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